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Fast vergessen - im „Haus
der AMK“ |
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Wie die Zeit vergeht – dies konnte man vor einigen Tagen bei einem spontanen Treffen einiger Sportler vor dem "Haus der AMK" in Anderten feststellen.
Vor 35 Jahren am 29.05.1978 kam es im damaligen schmucken "Haus der AMK" aus sportpolitischer Sicht zu einem historischen Treffen. Auf der Ebene des Amateursport fädelte der damalige Bundesminister Egon Franke erstmalig ein deutsch–deutsches Fußball Sportduell mit der SG Motor Bergen/Rügen und dem TSV Fortuna/Sachsenroß Hannover ein. Die Gäste – mit Anhang der Stasi – wurden von Reinhard Büntig und seinem Team gewohnt gastfreundlich betreut. Beide Delegationen gingen wie unter Sportlern üblich ungezwungen miteinander um. Das diese Premiere im deutsch–deutschen Sportverkehr doch etwas ganz besonderes war, stellte sich beim gemeinsamen Abendessen im "Haus der AMK" heraus. Die damaligen Spieler Wolfgang Grzyb und Michael Käfer erinnern sich noch sehr genau, dass die vorgesehene Ballspende für die Rügenkicker von der Stasi nicht erlaubt worden war. „Aber unter dem Tisch haben wir das dann doch hingebogen!“ An diesem Tag wurden Freundschaften geschlossen, die noch heute bestehen – ganz ohne Protokoll. Es ist es mehr als ein Gerücht, dass zaubernde Hände ein Fenster im Übernachtungstrakt ausgehebelt haben. Während Reinhard Büntig und Uwe Pfingsten die Stasi im Vorderhaus beschäftigten, ging der Taxenverkehr mit den Gästespielern in Richtung Altstadt reibungslos über die Bühne.
Egal was in der kommenden Zeit mit dem Objekt des ehemaligen "Haus der AMK" geschieht, aber dieser Ort der deutschen Sportgeschichte sollte nicht in Vergessenheit geraten!
Bericht: Kuno |
