Geschichte und Histörchen über Misburg
im Martinshof

Im Gartencafé des St. Martinshofes an der Hannoverschen Straße in Misburg war kaum noch ein Platz zu bekommen. Grund dafür war ein Bildervortrag von Gisbert Selke, der sich als Sprecher des NANAnet Misburg-Anderten ehrenamtlich mit Themen der Misburg-Anderter Heimatgeschichte beschäftigt.

An diesem Nachmittag gab es einen tiefen und dennoch kurzweiligen Einstieg in die Geschichte vom Dorf Misburg über die selbst-ständige Stadt zum heutigen liebenswerten Stadtteil der Landeshauptstadt Hannover.

Zu Beginn wurde die Aufmerksamkeit der Zuschauer durch eine Luftbildserie des Misburger Ordnungshüters und Heißluft-Ballon-fahrers Michael Traue erzeugt. Meyers Garten oder das Steinbruchsfeld aus schwindelnder Höhe zu erleben, löste Begeisterung aus.

Dank an Michael Traue für die eindrucksvollen Luftbilder!

Nach der Moderne gab es Historisches pur mit Bildern von Bauern- und Ständehäusern. Die teilweise bis zu 100 Jahre alten Fotos ließen einige Erinnerungen aus vergangenen schönen Misburger Tagen aufleben.

Meyers Garten in voller Pracht und Blüte. Mit Männerfete und Feuerwehrball.

Einer von sechs großen Versammlungsräumen war das Kurhaus Friedenstal mit seinem legendären Ballsaal.

Dort residierte in der „Keramikabteilung“ mit Frau Grüning eine Institution, die aus der Szene in Misburg nicht wegzudenken war. Dieses wurde mit dem Zwischenruf untermauert: „Hätte Udo Lindenberg sie gekannt, hätte er ihr ein Lied geschrieben.“

 

So ganz nebenbei wurden noch zwei beeindruckende Zeitabläufe von Bauvorhaben in dieser Zeit bekannt.
Beide Kirchen in Misburg – die Johanniskirche und die Herz Jesu Kirche – wurden jeweils in einem Jahr errichtet.

Von Misburg mit herzlichen Grüßen nach Berlin zum Flughafen BER.

 

Bericht und Bilder: Kuno
© 19.03.2013

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Aktualisiert am 19.11.2013